ZeiTräume

Der Verband Ungarndeutscher Autoren und Künstler

24.09.10 – 09.01.11

Der VUdAK wurde im Jahr 1992 gegründet. Er besteht aus einer Sektion für Literatur und einer Sektion für Bildende Kunst. Mit rund 40 Mitgliedern ist die Vereinigung heute das Bindeglied und das Sprachrohr der in Ungarn lebenden deutschen Kulturschaffenden. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um Angehörige der ungarndeutschen Minderheit.

ZeiTräume war die erste Gesamtpräsentation des VUdAK, die bildende Kunst und Literatur einschließt. Sie gab einen Überblick über das aktuelle künstlerische Schaffen der Ungarndeutschen. Gerade Kunst und Kultur spiegeln gesellschaftliche Transformationsprozesse, Aspekte von Ethnizität und Integration, aber auch grenzüberschreitende Beziehungen zwischen Ungarn und Deutschland wider.
Das Donauschwäbische Zentralmuseum stellte den VUdAK in einer umfassenden Werkschau vor. Anschließend wurde die Ausstellung in der baden-württembergischen Landesvertretung in Brüssel gezeigt.

Bis zur Eröffnung der Ausstellung zeigte das Museum monatlich unter dem Titel „ungART“ ein Werk eines ungarndeutschen Künstlers. Zu sehen waren Arbeiten von Ákos Matzon, Josef Bartl, Robert König, László Hajdú, Manfred Karsch und Volker Schwarz.