Buchvorstellung mit Matěj Hořava (Autor) und Ruben Höppner (Übersetzer) im Donauschwäbischen Zentralmuseum, Ulm

Donnerstag, 11. Dezember, 19 Uhr

Rumänien, im Banat. Abgeschiedene Berge oberhalb der Donau. Dörfer, in denen seit zweihundert Jahren tschechische Menschen leben. Eine Welt, in der die Zeit stehengeblieben ist. In eines dieser Dörfer kommt ein junger Lehrer aus Mähren. Er ist gekommen, um zu vergessen. Aber die alltägliche Realität des dörflichen Lebens und die zaghaften Versuche, sich in die verschlossene Gemeinschaft zu integrieren, werden zunehmend von unerbittlichen Erinnerungen überschattet.

Matěj Hořava, geboren 1980 in Děčín, beeindruckte mit seinem Debüt „Pálenka“ (2014) den tschechischen Literaturbetrieb. Er gewann dafür 2015 den wichtigsten tschechischen Literaturpreis „Magnesia Litera“. Hořava studierte in Brünn und arbeitete als Tschechisch-Lehrer im Banat und in Georgien.

Kooperationsveranstaltung der Kulturreferentin für den Donauraum, des Kulturreferenten für die böhmischen Länder am Adalbert-Stifter-Verein München, der Landsmannschaft der Banater Schwaben und des Tschechischen Zentrums München

Eintritt frei