Im Rahmen der Jugendarbeit im Donauraum bietet das Donaukreativcamp Jugendlichen aus den Donauländern die Möglichkeit, an einem internationalen Austausch teilzunehmen. Dabei werden sich die Jugendlichen kennenlernen, Erfahrungen und Wissen austauschen und ihre jeweilige Heimat als Teil eines größeren Zusammenhangs begreifen lernen.
In Musikseminaren und Schauspielworkshops wird, angeleitet durch professionelle Musiker und Theaterpädagogen, Wissen über den Donauraum vermittelt. Dabei liegt der Fokus auf den musikalischen und literarischen Traditionen des Raumes, sowie auf den Austausch im Zuge dramaturgischer Aktivitäten.
Immer wieder inspirierte die Donau in den letzten zwei Jahrhunderten Komponisten, Schriftsteller und Künstler, wie Johann Strauß oder Eduard Mörike. Auch in den Nationalhymnen zahlreicher Donauländer wird der Fluss erwähnt. Geschichte und Geschichten erzählt die Donau, was aber verkündet sie und wie empfinden Menschen an der Donau die Reise voll Literatur und Musik?
Zur Vorbereitung der Präsenzveranstaltung beginnt das Projekt mit einer Online-Phase, bei der Schülerinnen und Schüler aus den Donauländern miteinander in den Austausch treten und in einem geschützten virtuellen Klassenraum an einem gemeinsamen Projekt arbeiten. Die SchülerInnen arbeiten in trinationalen Gruppen zu einem gemeinsame Oberthema und daraus selbst gewählten Unterthemen. Das gemeinsame Thema ergibt sich aus der Kultur und Geschichte des Donauraumes, der auf eine reiche und vielfältige Kulturgeschichte zurückblickt, der – wie selbstverständlich – auch von Mehrsprachigkeit und Multiethnizität geprägt war.