Geheimnisvoll

Internationales Kultur-Kunst-Projekt

2021 - 2024

Auf Initiative der Kulturreferentin für den Donauraum am DZM Ulm und mit Unterstützung der Baden-Württemberg Stiftung und des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg startete im September 2021 ein neues internationales Kultur-Kunst-Projekt, in dem Künstler*innen und Jugendliche aus fünf Städten des Donauraumes – unter ihnen die vier europäischen Kulturhauptstädte (und deren Umland) – zusammenarbeiten werden. Das Projekt findet in den Jahren 2022-2024 statt.

Das Projekt „Geheimnisvoll“ wendet sich bewusst vom klassischen Schema der Präsentation ausgewählter Kunstwerke, Wanderausstellungen und Symposien ab- und wendet sich stattdessen neuen Methoden wie die Co-Creation zu.

Geplant sind temporäre Treffen von Künstler*innen aus der Donauregion in den aktuellen europäischen Kulturhauptstädten des Donauraumes (und deren Umland). Dabei berücksichtigt der Zeitplan bewusst, dass es allein in den Jahren 2022-2024 im Donauraum vier bedeutende, aber teilweise immer noch wenig bekannte Orte als europäische Kulturhauptstädte geben wird. Die fünfte Stadt dieses Netzwerks ist Ulm, die mit dem Internationalen Donaufest eine europäische Bühne für die Ergebnisse des Projekts bietet:

2022: Novi Sad und die Vojvodina/Serbien sowie Präsentation auf dem Internationalen Donaufest in Ulm/Neu-Ulm

2023: Veszprém und die Balaton-Region/Ungarn sowie Timişoara und das Banat/Rumänien

2024: Bad Ischl und das Salzkammergut/Österreich,

2024: Präsentation der Projektergebnisse auf dem Internationalen Donaufest in Ulm/Neu-Ulm

An den genannten Orten werden jeweils Projektwochen mit jungen Künstler*innen*innen aus allen Kunstsparten stattfinden, die mit Hilfe von lokalen Jugendlichen und Student*innen besonders attraktive aber wenig bekannte, vergessene oder nicht leicht zugängliche oder unsichtbare Orte der Stadt/Region kennen lernen und gemeinsam in einer künstlerischen Performance bearbeiten.

Dabei denken die Projektmacher*innen beispielsweise an Orte, mit denen verborgene Geschichten, Legenden oder historische Ereignisse verbunden sind, oder die zum besseren Verständnis der Geschichte, des kulturellen Erbes und der gegenwärtigen Identität des Donauraumes beitragen wie etwa die unterirdischen Gänge der Festung Peterwardein und der alte Rangierbahnhof in Novi Sad, die Hinterhöfe der Altstadthäuser in Temeswar wie auch die vergessenen Dörfer der Banater Heide.

Das Kick-off Meeting des Projekts fand am 30. September und 1. Oktober 2021 in Wien statt, an dem jeweils ein/e lokale/r Organisator*in aus Bad Ischl, Novi Sad, Temeswar und Veszprém teilgenommen hat. Die lokalen Organisator*innen werden das gesamte Projekt begleiten und u.a. die Künstler*innen, die Jugendlichen und die Treffen vor Ort organisieren

Projektteam

Izabela Mašić (Novi Sad-Vojvodina), Andrea Wolfer (Timișoara – Banat), Szonja Dohnál (Veszprém – Balaton), Jakob Kinz (Bad Ischl – Salzkammergut), Jonas Bolle (Stuttgart – Ulm) sowie die Projektleitung: Swantje Volkmann (Ulm) und Márton Méhes (Wien)