Migration im Donauraum

Die Ansiedlung der Deutschen im 18. Jahrhundertund ihre Folgen

11.05.12 – 09.09.12

1712 wagten die ersten Auswanderer auf den Ulmer Schachteln den Weg nach Südosten. Anhand von Zeugnissen der ersten Siedler stellte die Ausstellung Fragen an die Auswanderung und blickte auf 300 Jahre Migrationsgeschichte.

Das DZM beging mit dieser Ausstellung gleich zwei große Jubiläen: Zum einen waren vor 300 Jahren die ersten Familien über die Donau nach Ungarn ausgewandert, zum anderen feierte Baden-Württemberg 60. Geburtstag. Wir beleuchteten Baden-Württemberg als Aus- und Einwanderungsland. 1712 wagten die ersten Auswanderer auf den Ulmer Schachteln den Weg nach Südosten.

Die Ausstellung zeigte Objekte und Grafiken des 18. Jahrhunderts aus insgesamt zehn südosteuropäischen Museen. Anhand dieser Zeugnisse der ersten Siedler stellten wir Fragen an die Auswanderung, denn neuere Forschungen haben gezeigt, dass über Jahrzehnte gefestigte Aussagen – wie der Mythos von den “drei großen Schwabenzügen” – so nicht korrekt sind. Mit den Augen von heute blickten wir auf 300 Jahre Migrationsgeschichte.