Vor einem Jahrhundert regelten die Pariser Vorortverträge in Saint-Germain (1919) und in Trianon (1920) die Neuordnung des Donauraumes. Die Folgen reichen bis in die Gegenwart und beeinflussen das Leben der Menschen.

Im Kontext zum Engagement Baden-Württembergs in der Region westlicher Balkan fand in Sarajevo eine Jugendbegegnung mit Schülern aus dem Donauraum statt, die sich in kreativen Workshops einerseits mit historischen Ereignissen beschäftigten und andererseits zukünftige Potentiale und Handlungsstrategien zusammen mit Schülern und Jugendlichen erschließen konnten

“Die Corona-Pandemie macht Jugendliche im Online-Unterricht zu Einzelkämpfer*innen”, sagt ein beteiligter Lehrer aus Freiburg. „Es sei schwer, sich verbunden zu fühlen, wenn alle isoliert für sich den Alltag bewältigen müssen. Gerade für die Jugendlichen ist der internationale Austausch sehr wichtig“, stellt ein Lehrer aus Waldshut fest. “Perspektivwechsel passieren durch Kontakt, die Filterblasen platzen erst, wenn wir anderen begegnen”, ergänzt eine Lehrerin aus der Ukraine.

Auch wir selbst – die das Projekt erdacht und entwickelt haben – spüren, wie sehr uns dieser Austausch gefehlt hat, wie wir es genießen, uns wieder mit den anderen austauschen und zumindest im virtuellen Raum begegnen zu können und wie dabei unser Mut wächst, diese Krise zu bewältigen.

Herkunftsländer

Deutschland: Friedrichshafen
Bosnien-Herzegowina: Sarajevo
Rumänien: Temeswar

Beteiligte

insgesamt 59

Kooperationspartner

Stiftung Liebenau, NGO Social Network, Danube Youth, Agapedia